Platzrundeninformation und Kartenausschnitte für den Bereich Flugplatz Spitzerberg/LOAS
PLATZRUNDE:
VORSICHT BEI SEGELFLUGBETRIEB!
Segelflugzeuge fliegen die Piste 33 mit verkleinerter
Platzrunde innerhalb der Motorflugplatzrunde an und können den Endanflug
auf Piste 33 queren. Motorflugzeuge haben Nachrang und müssen ausweichen.
Außerdem kann die Landemeldung auf der Segelflugfrequenz vom Motorflugzeug
normalerweise nicht gehört werden.
(Bei Betriebspiste 15 liegt die Segelflugplatzrunde östlich des Platzes.)
Bild der Platzrunde für Motorflug, Motorsegler und UL:
Anfluginformation - Kontrollzone Wien
Um zum Spitzerberg zu gelangen werden meist folgende Routen benutzt:
1) Von Stockerau kommend zum VOR Wagram (112.20), weiter mit Kurs 100 und
unter Beachtung der Kontrollzone Wien über Straßhof und Lassee.
(maximale Flughöhe 2500 ft MSL)
2) Flug durch die Kontrollzone Wien über
die Sichtflugstrecke Klosterneuburg-Petronell, entlang der Donau.
Freigabe von Wien TWR (119,40) einholen! Transponder meist erforderlich.
(Strecke Klosterneuburg-Wien bis Flughafen meist 2500 ft MSL, danach max.
1500 ft MSL bis Petronell.)
Unbedingt entsprechende VFR-Karten benutzen!
3) Flug durch die Kontrollzone Wien über
die Sichtflugstrecke Seibersdorf-Bruck. (max. 1500 ft MSL)
Freigabe durch Wien TWR (119,40) einholen!
Unbedingt entsprechende VFR-Karten benutzen!
4) Über Eisenstadt, südlich des Leithagebirges nach Neusiedl u. Parndorf. (max. 2500 ft MSL) Dabei besonders auf das Gefahrengebiet Bruck (GND bis 2000 ft) und das fallweise aktivierte Gefahrengebiet Oggau (GND bis FL 190) beachten.
Bild des Übungsgebietes Spitzerberg:
Übungsgebiet und Korridore:
Grundsätzlich ist die maximale Flughöhe
im Flugplatzbereich durch die SRA Wien mit 2500 ft begrenzt. Bei Bedarf wird
jedoch für das Übungsgebiet Spitzerberg eine größere
Höhe mit der Anflugkontrolle Wien vereinbart. Solche Freigaben können
jederzeit aufgehoben werden und Flüge über 2500 ft sind daher nur
nach Zustimmung des Betriebsleiters und bei ständiger Hörbereitschaft
auf der Platzfrequenz zulässig.
Die Grenzen des Übungsgebietes und die jeweils geltende max.
Höhe sind GENAU einzuhalten! Flüge ohne Funkgerät über
2500 ft sind nicht zulässig!
Für Streckensegelflüge kann die
Öffnung der Segelflugkorridore Nord und/oder Süd zwischen Betriebsleiter
und Anflugkontrollstelle vereinbart werden.
(Meist wird nur zugestimmt, wenn die Flugzeuge Funkkontakt zu WIEN-INFO (118,52
MHz) aufnehmen und ein Transponder vorhanden ist.)
Der Segelflug Korridor Nord verläuft
zwischen der Staatsgrenze und der westlichen Begrenzungslinie (Loimersdorf,
Lassee, Schönfeld, Gänserndorf, Bad Pirawarth, Mistelbach, Laa/T.)
bis zur nördlichen Staatsgrenze. (Genauen Verlauf den Karten am Turm
entnehmen!)
Weiterführende Streckenflüge folgen zunächst dem Korridor Nord
und schwenken meist ab Pirawarth Richtung Ernstbrunn, Hollabrunn, Horn, Heidenreichstein.
Für solche Flüge sind Transponder, Funkkontakt mit Wien-Info und
gut geladene Batterien erforderlich!
Grenzen des Korridors Süd: Deutsch-Haslau,
Podersdorf, Pamhagen bzw. Staatsgrenze.
Hier können Sie eine Karte des kompletten Korridores downloaden. (Vorsicht 1,6 MB)